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Schädlinge & Nützlinge im Garten
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Da die Artenvielfalt bei Insekten, Bienen und Hummeln, Vögeln und anderer Arten massiv unter dem Verlust des Lebensraums, gerade durch die exzessive Landwirtschaft leidet, werden Kleingärten immer mehr zur willkommenen Oase.
Ein naturnaher kleiner Teich wird bald Libellen, Frösche und Molche anziehen. Eine dichte Hecke bietet einerseits Schutz für diverse Vogelarten, andereseits, bei Auswahl der richtigen Sträucher, Futter für viele Schmetterlingsraupen. Zitronenfalter beispielweise bevorzugen Dornarten und Schlehen - fast verschwunden aus unserer Kulturlandschaft. Ebenso wie der Zitronenfalter. Ein Insektenhotel wird von Wildbienen und Nützlingen wie Florfliegen und Ohrenhöler dankend angenommen. Ein sonniger Steinhaufen bietet Unterschlupf für Eidechse, Blindschleiche und Hummelnester, und ein Laub/Asthaufen im Herbst Überwinterungsmöglichkeit für Freund Igel.
Wie im ökologischen Garten ein Gleichgewicht erzeugt werden soll
Der Gartenbesitzer ist ja oft Verfechter von "nur kein Viehzeug" - dabei ist ein gesundes Klima an Nützlingen ein Garant für einen schönen Garten und erspart viel Arbeit. Nicht jeder Gartenbewohner ist so hübsch wie der Marienkäfer - doch jeder hat seine Berechtigung.
Ein vielfältiger Garten ist auch viel Interessanter! Es gibt so viel zu entdecken. Nicht nur die Kinder, vor allem auch die Erwachsenen können einen neuen Blick erfahren, wenn sie denn wollen.
Gerade für Kinder ist das Erfahren von natürlichen Zusammenhängen von unschätzbarem Wert. Die Welt spielt sich ja draußen ab - nicht im TV oder online.
Kinder brauchen und schätzen einen aufregenden, vielseitigen Garten, am besten mit eigenen Bereichen.
Doch auch der Erwachsene sollte die heilsame und entspannende Kraft von "Garten-Zeit", aktiv wie passiv schätzen und nüzen. Artenvielfalt in Flora und Fauna - das macht einen Garten reich.
| Beitrag verfasst von Carolin Urban
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